(Mal wieder) erstaunlich ruhig hier, wenn es um sehr interessante News geht. Auch wenn es die roarote Fanbrille nicht gern hört: Offensichtlich muß die "dynamische Ticketpreisgestaltung" in Europa die Preise erst auch noch dramatisch nach oben treiben, bevor sich etwas ändert. (aktuell sind ja alle besoffen davon, das Springsteen wenigstens 2 3/4 Stunden Programm, Respekt, durchhält)
Dem ganzen "Marktwirtschafts und Markt, Angebot und Nachfragegebrabbel" zum Trotz: Hier handelt es sich eben nicht um Angebot und Nachfrage, sondern um knallhartes ausnützen einer Monopolstellung von Ticketmaster (u.a. auch hier von eventime). Da es einigen Konsumenten offensichtlich wurscht ist, oder die Preise noch zu günstig sind (Mittlerweile fliegen die Amerikaner nach Europa und nur ein paar "Last to diehardfans" nach USA)-kann hier nur die Politik, sprich das Kartellamt einschreiten.
In diesem Zusammenhang ein interessanter Artikel, vor allem in Bezug was Europa noch bevorstehen könnte:
https://www.rollingstone.com/music/music-features/bruce-springsteen-ticket-controversy-1391011/Möglich das es gegen Monopole. und Preiskartelle keine "einfache Lösung" gibt. Das Ganze aber nicht zu erklären, monatelang abzutauchen und dann noch zu rechtfertigen, erweckt den Eindruck einer neoliberalen Geldruckmaschine. Ehrlich: Warum gibt es eigentlich keinen Ford oder Chrysler "Springsteen-PickUp"? Limited Western Stars-Edition, Spezialpreis für die Beverly Hills Klientel? Vieles war doch schon im letzen Drittel der Springsteen-Biographie zwischen den Zeilen herauslesbar. Da Geklüngel mit dem, nicht unumstrittenen Obama, noch dazu. Die Springsteen GmbH hat mittlerweile viele, die am Tropf hängen. Der Laden muß laufen. Die Schere weiter auseinander gehen!
Insofern konsequent und begründete Einstellung von "Backstreets". Lang genug auf ein Statement der Boss Company haben sie ja gewartet. War dann wohl doch nicht so erhellend ... Jetzt heißt es auch bei Backstreets: "Everything must go"