Bruce Springsteen Forum

Ich hab eine Zweieinhalbjährige und eine Fünfjährige (plus zwei Teenager), das Kind auf dem Foto scheint mir irgendwo dazwischen zu liegen. Nee, das geht gar nicht, hat dort meines Erachtens nichts zu suchen und wird den Abend auch kaum in voller Länge genossen haben. Sorgerecht würde ich nun nicht gerade entziehen, aber etwas auf den Pott setzen kann man den durchaus.

Haben uns noch keine 10 Meter auf dem Rennstreckenparkplatz bewegt. Hier geht gar nichts. Keine Ahnung, warum und super ätzend.

Konzert war 1A mit Sternchen, mehr dazu demnächst ausführlicher.
Die Orga mit allem was dazu gehört in und um Hockenheim bekommt ne glatte 5Z mit einer Ausnahme.
Ich war mittlerweile bei wohl 400 Konzerten überall in Europa, aber so ein Chaos hatte ich noch nie erlebt auch wenn es mich selbst weniger getroffen hat.

Meine Freunde aus Dortmund steckten voll im Stau, die Tickets (FOS1) hatte ich
Die Fahrt war wohl grauenhaft, die Parkplatzsuche/Zuordnung ein Witz, dann ein Fussweg vom Parkplatz bis zum Motodrom von 55 min, sie kamen pünktlich zu "The River" in den FOS1 Bereich....
Übrigends (weiß nicht obs stimmt) soll das Konzert auf der Kippe gestanden haben.
Laut meinen Dortmunder Kumpels die sich während der schleppenden Autofahrt über alles mögliche zum Konzert informiert haben, sollen ca. 200 Ordnner und Orga Mitarbeiter durch den massiver Verkehrsstau nicht rechtzeitig am Gelände gewesen sein (sicher ein weiterer Baustein zum Chaos und dem verspäteten Beginn des Gigs) - ohne ausreichend Ordner kann ein Konzert aus Sicherheitsgründen auch schon mal gecancelt werden ...

Bevor wir rein sind (ca. 17,45 Uhr) haben wir telefoniert und ich hab die Tickets am Ticketmaster Schalter hinterlegen wollen so das sie die Tix abholen können wenn sie ankommen. Die Dame am Schalter sagte das das nicht geht, aber ich soll meinen Kumpels die Tickets per Bilddatei zuschicken wo man den QR Code erkennen/Lesen kann, dann druckt sie die Tickets neu aus - klappte laut meinem Kumpel super (wir trafen uns allerdings erst nach dem Konzert, da wir ca. 10. Reihe standen und sie ca. 3 m vom Gatter zum FOS2) - trotzdem war die Ticketübermittlung der einzige positive Aspekt für alles ausserhalb des Konzertes.

Der Fussweg zum Parkplatz durch Tunnel war auch so ein grenzwertiges Erlebnis - Duisburg Loveparade kam uns in den Sinn bei den Bildern ...
Nunja. wir waren dann ca. 23,20 Uhr auf dem Parkplatz P2 (meine Kumpels hatten P9)
Um 1:20 Uhr hatten wir dann schliesslich die 20 km bis zum Hotel in Heidelberg hinter uns gebracht.
Nie wieder Hockenheim, aber immer wieder Bruce

Für mich war es eine Fahrt am Konzerttag von 730 km bis Hockenheim (von morgens 6:15 Uhr Abfahrt) incl. Hotel einchecken in Heidelberg waren wir trotz Verkehrproblematik um ca. 16:45 Uhr am Ring, ich bin komplett abgerockt wo ich diese Zeilen jetzt um 2:30 Uhr schreibe, aber ich bin sehr happy über das erlebte Konzert. Mehr dazu jedoch nicht mehr heute.

Anfahrt war schlimm, 4h von Nürnberg, sonst so 2h15.
Wir haben direkt in Hockenheim ein Hotel und sind erst 1 Stunde vor Beinn dort gewesen.
Durch die Verschiebung auf 19.30 Uhr waren wir um 19 Uhr direkt im Pit

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Es gab einen Unfall auf dem Weg zum Ausgang Ostkurve, dadurch ging 2 Stunden nichts vor und nichts zurück. Wir standen noch auf unserem ursprünglichen Parkplatz in Reihe 2 (also eigentlich ganz am Ende, wenn man an die Ausfahrt denkt) und gegen 0:30 kamen Ordner, einer auf einem Roller, der uns winkte und uns und alle anderen aus einem Seitenausgang auf einen WIrtschaftsweg außen am Zaun der Strecke entlang bis zum Ausgang Ostkurve lotste, wo wir dann im Reißverschlußverfahren auf die Straße zur B291 raus durften ... 0:48 waren wir auf der B291 und ab da lief's problemlos ... wobei uns bei der A5 Auffahrt auf der B291 ein langer Stau von Hockenheim her entgegenkam - die auf den westlichen Parkplätzen waren also ohne Unfall auch nicht besser dran als wir und waren 2,5 Stunden nach Konzertende immer noch nicht auf der Autobahn ...

Wir waren vormittags um 10Uhr zuhause (110km südlich von Hockenheim) losgefahren im WIssen um das Verkehrschaos, das da spätestens um die Mittagszeit toben würde, kamen gegen 11:45 an, nachdem wir einmal rund um Hockenheim gefahren waren, weil das Navi uns fehlgeleitet hatte. Am nördlichen Ortseingang wurden wir an einer Straßensperre von netten Ordnern auf den richtigen Weg gebracht, aber die Beschilderung zum Streckenparkplatz war recht klein und auch ab und zu durch das Laub der Bäume halb verdeckt ... als wir ankamen, standen da etwa 20-30 Autos ... die Wegweiser schickten uns wieder nach Osten, anscheinend sollten wir kilometerweit zum Osteingang laufen und außen die ganze Strecke zurück - wir bogen aber rechts ab bei der anderen großen Tribüne, wo Ordner uns wieder zurück schicken wollten, aber wir fanden dann einen jungen Ordner, der seinen Job ernst nahm und den Chef anrief und nach der Wegbeschreibung fragte - der sagte nur "Es gibt vorgeschriebene Wege und die sollen befolgt werden!" ... also rief er nen anderen Kollegen an und der meinte:"Wir haben vor 20min umdisponiert, die auf der Strecke parkenden Innenraum-Gäste dürfen wie die Tribünengäste zum Conti-Kreisel" ... und als wir da gegen 12:30 ankamen, waren da die Roll-Caller - also haben wir das mal ausprobiert, gingen zur Listenführerin, die unser Namen notierte und uns ne Nummer auf den Handrücken schrieb ... mein erster Roll Call ... Nummer 461 von 550, die es am Ende waren ... der nächste Roll Call fand um 14Uhr statt, so daß wir 1,5 Stunden hatten um uns am nahen Kiosk was zu essen und trinken zu holen ... um 14Uhr wurden wir dann in Kolonnen zu 50 Leuten aufgestellt, der "Kolonnenführer" mit Schild "450-499" ging an uns entlang mit der Liste, rief die Nummern auf und wir mußten den Handrücken vorzeigen ... so standen wir ne Stunde, auch im leichten Regen, der dann einsetzte, und irgendwann ging dann eine Kolonne nach der anderen los, aber dann stockte es nach vielleicht 200m und da standen wir sicher auch nochmal 30min, bis dann der Roll-Call-Eingang aufgemacht wurde ... die Kontrollen waren eher oberflächlich, ich wurde nicht abgetastet, hätte sonstwas in den Hosentaschen haben können ... auch das FOS1 Bändchen bekamen wir nicht, sondern konnten direkt rein, aber Nummer 461 reichte in Sachen Reihe 1 (meine Begleitung hat Rücken und wollte sich anlehnen können) nur für ganz rechts außen am Ende der Leinwand - bis dahin kam Bruce leider nicht ... für mich war auch der Blickwinkel schlecht und die Stimmung kam auch nicht so rüber wie in Hamburg, wo ich ja mittendrin im Pit war ... insofern wurde ich darin bestätigt, daß ich keinen Roll Call brauche und keine Reihe 1, aber wer sowas mitmachen will, soll das gerne tun, weil ich auf diese Plätze nicht scharf bin ... es ging dann ewig, bis mehr Leute kamen, erst kurz vor Konzertbeginn begann es auch bei uns außen mehr zu werden ...
Für mich wurde das Konzert erst richtig gut, als die Sonne gegen Mitte des Konzertes langsam hinter einem Bühnenvorhang verschwand, weil ich um die Bühne sehen zu können, direkt in die untergehende Sonne kucken mußte ... als es dann dunkel wurde, war der Blick mit Lightshow dann grandios ... Bruce und die Band bestens aufgelegt, aber mir fehlte es an Stimmung da außen, ich war mehr Zuschauer als Beteiligter ... da hätte mir persönlich eine Set-Änderung gut getan, aber Bruce hat sich jetzt wohl auf dieses 26-Song-Set eingeschossen ...

Für mich schloss sich der Kreis

Als ich am 17.07.1988 als 18-jähriger unbedarft mit aufs Bruce Springsteen-Konzert in München "gezerrt" wurde konnte ich nicht ahnen, welchen Einfluss das auf mein weiteres Leben nehmen würde.
Ab diesem Zeitpunkt war Bruce's Musik stets bei mir. Tagtäglich..

Gestern, 35 Jahre später, schloss sich der Kreis mit meinem 9ten Konzertbesuch. Alle weiteren, wenn noch welchen kommen sollten (wir werden nunmal alle net jünger) nehme ich dann dankbar als Zugabe mit.

Damals single, zwischendrin mit Gattin und gestern nun mit ihr und meinem 19-jährigen Sohn war es einfach nur traumhaft, es erleben zu können.

Die Präsenz, diese Energie, die Freude und den Willen, die riesige Menge an Zuschauern, die wegen einem einzigen gekommen waren, zu begeistern war immer und ist immer noch zu spüren.

Es ist anstrengend, diese Kozertbesuche auf sich zu nehmen (wir werden nunmal nicht jünger), aber es ist und war es allemal wert und ich würde es sofort wieder machen.

Mir war die Setlist egal, ich steh mit meinen Leuten auch lieber irgendwo am Rand, deshalb war es für mich/uns einfach entspannt.

Ein geiler Abend mit Bruce und der Band, größten Respekt an deren Leistung für knapp 3 Stunden. Einfach nur geil.

Er und seine Musik werden mich auch für den Rest meines Lebens täglich begleiten und die Erinnerungen an diese Konzerte werden für immer bleiben.
Und jetzt sogar noch mit Sohn und Gattin und mit Glück auch irgendwann auch noch mal mit Tochter, besser kanns dann nicht mehr werden

Um 15 uhr geht es weiter nach München

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Unsere Orga für das Hockenheim-Konzert hat bestens geklappt. Anreise auf P2 am Konzerttag gegen 13 Uhr. Überlegt, wo man schlau parken sollte und der Gedanke ging auch auf. Keine 10 Minuten bei der Ausfahrt benötigt. Zugang zum FOS1-Bereich war ein langer Weg, aber mit Zeit macht das auch Laune. Vorher gemütlich gegessen und bei den Roll Callern gestanden und vielen Hallo gesagt. Wie schön. Selbst haben wir keinen Roll Call gemacht und uns dann im hinteren Bereich im FOS1-Gelände placiert. Schön Platz um einem herum und wenn man sich dann umgedreht hat und auf die Massen geschaut hat - Gänsehautfeeling. Bruce hatte m.E. zu kämpfen, um all die Massen zu mobilisieren. Lt. Aussagen vorne an der Bühne sah es aber gut aus. Ich persönlich bevorrzuge kleine Hallen. Irgendwie empfinde ich die Konzerte immer kraftvoller. Aber die Größe vom Hockenheimring war schon faszinierend und alles bei bestem Wetter.

Nach wieviel m von der Bühne begannen denn ca. die Tribünen? Nach Innenraum, Rennstrecke, Sicherheits(auslauf)zone.

Ziemlich weit, damit hätte ich aber leben können.

Völlig indiskutabel und eine schlichte Unverschämtheit der Sound auf der Südtribüne. So ungefähr Mittelwellenradio.

Und das war leider nicht das erste Mal.

Ist das Dummheit? Geiz? Ignoranz?

Orga so ungefähr auf dem Niveau von, hm, nee, jeder Vergleich wäre eine Beleidigung.

Bahnhof Hockenheim muss die Hölle auf Erden gewesen sein. Konnte mich glücklicherweise freikaufen, irgendwas um die 180 Euro für das notleidende Taxigewerbe.

Na ja, Patti sollte man schon kennen, oder haben sie 80.000 übersehen ....... :

https://www.rnz.de/kultur/kultur-region ... 56664.html

War gestern auch in Hockenheim. Die Orga war ein einziges Desaster. Bin mit dem Auto am Freitag hingefahren. Hatte vorsorglich die unverschämte Parkgebühren gezahlt, als Gehbehinderter ist die Parkplatzauswahl sehr eingeschränkt. Also auf der Rennstrecke geparkt. Konzert genossen. Rückweg war durch entgegenkommende Fans sehr eingeschränkt. Hab immer wieder Ordner nach dem Weg zur Rennstrecke gefragt. Am Ende schickten die mich auch noch eben den Massen hinterher. Die Rennstrecke sei bereits abgesperrt. Ich müßte über eine Fußgängerbrücke über die Autobahn nutzen. 40 Minuten später kam ich bei anderen Ordnern an, die mir erklärten, ich müsse wieder zurück. Ich teilte ihnen mit, dass der Weg zum Parkplatz bereits abgesperrt sei. Auch davon hatten sie keine Ahnung. Haben mir geraten, ein Taxi zu nehmen. Aber die durften ja auch nicht rein fahren. Und es fand sich kein Taxifahrer der auch nur in die Nähe des Parkplatzes gefahren wäre. Mußte kurz pausieren, die MS forderte ihren Tribut. Am Ende war ich wieder bei den letzten Ordnern. Mittlerweile war es 1.30 Uhr. Letztendlich wurde die Polizei angerufen, weil die die Einzigen waren, die auf dem Gelände Macht haben. Die Streife versuchte mich zu meinem Auto zu bringen. Riesige Zäune und geschlossene Tore machten es auch den Ordnungshütern nicht leicht aber wir fanden mein Auto gegen 2.15 Uhr. Die Polizei verschwand und ich brauchte noch einige Zeit bis ein Ordner im Innenraum, der den Bühnenabbau beobachtete, den Weg zeigen konnte. Um halb 4 Uhr morgens lag ich in meinem Bett.
Die Ordnungskräfte und auch die Polizisten waren mit mir einer Meinung, dass sich das kleine Hockenheim mit einem Event von dem Ausmaß wohl regelmäßig überfordert zeigt. Die Bahn hatte (lt. Ordnern) den Betrieb eingestellt, Shuttlebusse waren nie vorgesehen.
Das Konzert war Klasse. Morgen freue ich mich auf München, diesmal mit Rollstuhl. Ein wenig Erholung von den Nachtwanderungen im Hockenheimer Forst.

Mit blauem Parkausweis kam ich mit dem Taxi über die Brücke zum Parkplatz für Schwerbehinderte. Der liegt sehr nah am Block C der Südtribüne und damit auch am Oberrang (Blöcke 1-3), wo ich meinen Platz hatte.

Glücklicherweise konnte ich dem Chaos am Bahnhof nach dem Konzert entkommen.

Soundcheck Prove it und Kittys Back,
Einlass 16:30, beide FOS Bereiche waren am Anfang nur über 1 Seite zugänglich.Nach 1 Stunde wurde auch der 2. geöffnet.
Klasse war am Anfang des Konzertes Ghosts und Letter to you, River war sehr beliebt, sehr viele Handys wurden gezückt und mitgefilmt.
Stimmung fand ich gut, der ganze Innenraum ging voll mit.
Bei Last Man Standing war ein deutlicher Widerhall zu hören.
Ordner verteilten Am Gitter FOS 2 kleine Wasserboxen.
Nach der Show sah ich viele lächelnde Leute.
Einigen Zuschauern fehlte Born in the U.S.A.
Einige schöne Plakate hab ich gesehen.Darunter 1 riesige Gitarre, Tougher the Rest (Fans aus Rumänien), the River, und xxxx off Live Nation.
Bruce war wie immer gut drauf, Max war auf seiner Schießbude Klasse, eigentlich die ganze Band.

Auch sonst haben sich in den Artikel ein paar Fehler eingeschlichen.