Was soll ich sagen? Legendary night. Fazit : Barcelona und Paris 1. Ich war dabei. Was will ich mehr? Dazwischen München. Auch toll, aber was für ein Unterschied. Halle. Dunkel. Kompakt. Sound. Sicht. Atmosphäre. Paris. Dass die Show denkwürdig war, hat sich ja schon herum gesprochen. Kontrollen beim Eingang extrem lasch, eigentlich ein Witz, trotzdem eine Schlange bis weit in den Park hinter der Halle. Fanartikel. Poster leider schon ausverkauft, als ich kam. Es gab noch ein Paris shirt. Wollte ich aber nicht. Für das Bier, halber Liter für 9!! Euro gab es eigene Becher mit river Tour design für 2 Euro Pfand. Stimmung extrem gut, Bruce in besonders guter Verfassung, viele spezielle Momente. Freude, Nähe, Verbundenheit. Two hearts mit Stevie. Die Parts mit Patty. Hammer. Sie war verdammt gut drauf, hat öfters die Leute hinter der Bühne angeheizt. Ich hatte fast den Eindruck, dass die Stimmung auf diesen Plätzen noch besser war. Man hat das Gefühl, die ganze Halle ist eine Einheit, keine leeren Blöcke wie in den Stadien, was irgendwie stört. Jedes Lied wirkte somit noch intensiver als sonst. Cor allem natürlich wegen Bruce und Band. Die haben extremen Spaß und genießen die letzten Konzerte dieser Tour. Die allerletzten. Fast schon unheimlich. Man merkt es dem Boss schon an, dass er eine besondere Energie in diese Show gesteckt hat. Reason to believe, Point blank, crush on you, drive all night, Jungleland, um ein paar meiner Favoriten heraus zu picken. Der Stromausfall. Während Ramrod und die Stimmung gerade am überkochen war. Die spielen einfach so weiter, als hätten sie nichts bemerkt. Das war der ultimative Beweis für die Qualität und Glaubwürdigkeit dieser Band. Ich glaube, jedes andere Konzert wäre sofort abgebrochen worden und die Musiker hätten sich verkrümelt. Nicht so die Legendary e-s-b. Trotzdem war es ein Gefühl wie coitus Interrupts. Sorry. Mir fällt kein besserer Vergleich ein. Hinten in der Halle wurde es etwas unruhiger, recht viele Leute gingen raus, keiner wusste irgendwas und die Hallenansage dudelte vor sich und forderte zum Verlassen der Halle auf. Zum Glück bin ich geblieben. Max gab mir Hoffnung. Er blieb die ganze zeit stoisch hinter seinem Schlagzeug sitzen und wartete einfach ab. Diskussionen. Wilde Gesten. Abbruch? Plötzlich wieder mehr Licht, Techniker weg und endlich wieder Sound. Als es weiterging, war die Stimmung natürlich noch viel besser und total ausgelassen. Und erleichtert. Keine Panik. Die Band und ihre Energie stand über allem. Shout. Gefühlt doppelt so lang wie sonst. Er wollte einfach nicht aufhören. Ende. Von wegen. The Boss has left the building. Nicht mit ihm. Nach 20 Sekunden war er wieder da. Völlig verrückt. Als er als letzter die Bühne verlassen sollte blieb er stehen und verharrte regungslos. Und kam zurück.
Magic fantastic night.
Draussen wurde noch viel gesprochen, getrunken und beglückwünscht zum erleben dieser Show.
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