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BeitragVerfasst: 29.05.2003 12:33 
.......... um mal temporär, so für zwei drei Jahre mit anderen Musikern zusammen zu spielen. Ich denke, daß dann neue Ideen und Inspirationen kommen. Mit meiner Vision meine ich aber keine Amateur Musiker wie Shane Fontaine oder Crystal Talifiero (hat einer von Euch nach der 92/93 HAT-LT Tour nochmal was von denen gehört?) sondern Musiker mit Können und Format. Ich denke der Bekanntheitsgrad der Musiker ist zweitranging. Es muß also nicht zwangsläufig ein Eric Clapton sein der an der Gitarre steht.

Ich denke das größte Problem bei Bruce ist, daß er musikalisch in den letzten auf Impulse von außen angewiesen war. Das Hungry heart war schon lange nicht mehr hungrig. Bei HT/LT stand die Gründung seiner Familie im Mittelpunkt. Ein Thema was Herren und Damen der Lederjacken Fraktion nun wirklich nicht interessiert. Bruce stellt fest: Das ist kein Thema was man in weiteren Alben verwenden kann. Die kreative Krise war da. In den folgenden Jahren sucht Springsteen verzweifelt nach neuen Impulsen. Das kam das Thema AIDS, welches in Streets of Philadelphia verarbeitet wurde. Dieses Stück kann nicht als autobiografisch angesehen werden. In The Ghost of Tom Joad berichtet Bruce von Personen, die im südkalifornischen/mexikanischen Raum leben. Auch kein Thema was er am eigenen Leib erfahren hat. Die danach kommende Reunion Tour hat leider kein Album im Rücken. Tracks war eine Sammlung unveröffentlicher Stücke, leider keine Neukompositionen. Live in New York City leider auch nur wieder ein Aufguß alter Zeiten. Es hat von 1996 bis 2002 gedauert bis Bruce ein neues Album rausbringt. Leute – das sind sechs Jahre. Würde ich so arbeiten wäre die längste Zeit in Lohn und Brot. Meiner Meinung nach müßte Bruce auch mal kreativ mit anderen Künstlern arbeiten, um neue Impulse und Ideen zu bekommen. Was denkt Ihr?


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 12:44 
Pussycat hat geschrieben:
.......... um mal temporär, so für zwei drei Jahre mit anderen Musikern zusammen zu spielen. Ich denke, daß dann neue Ideen und Inspirationen kommen. Mit meiner Vision meine ich aber keine Amateur Musiker wie Shane Fontaine oder Crystal Talifiero (hat einer von Euch nach der 92/93 HAT-LT Tour nochmal was von denen gehört?) sondern Musiker mit Können und Format. Ich denke der Bekanntheitsgrad


Crystal Talifiero schon, die spielte vor Bruce jahrelang in Mellencamp´s Band und begleitet seit Jahren Billy Joel live.

Shayne Fontaine ist wirklich miess. dem sollte man die Gitarre um die Ohren hauen. Vor Bruce spielte er bei Mariah McKee. Danach ????


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 12:47 
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Pussycat hat geschrieben:
Dann kam das Thema AIDS, welches in Streets of Philadelphia verarbeitet wurde. Dieses Stück kann nicht als autobiografisch angesehen werden.



Wie Du vielleicht nicht weisst, war dieses Lied der Soundtrack zu dem Film "Philadelphia". Selbstverständlich darfst Du dieses Lied nicht zu Bruce´s "normalen" Liedern zählen da es extra für den Film geschrieben wurde... Klar das das nicht autobiografisch ist ....

Ich denke nicht dass Bruce neue Wege der Inspiration braucht. Seine Lieder sind gut und brauchen keinen äußeren Einfluss. Neue Musiker braucht er erst recht nicht...
Pussycat hat geschrieben:
In The Ghost of Tom Joad berichtet Bruce von Personen, die im südkalifornischen/mexikanischen Raum leben.



..... sehr grobe Zusammenfassung :?


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 12:59 
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Bloß nicht wieder eine Trennung von den E-Streetern - bloß nicht!!!! Von mir aus kann er sich Anregungen holen, wo er will, aber er soll um nichts in der Welt die E-Street-Band wieder feuern. Ich fand's gar nicht witzig, als er sich von denen getrennt hat, der Schreck steckt mir immer noch in den Knochen... :staun :shock: :eye

Außerdem muss ich auch nicht immer autobiografische Songs von Bruce haben. Streets of Philadelphia finde ich auch fantastisch, ohne dass Bruce selber AIDS hat. TGOTJ finde ich ebenfalls sensationell, auch wenn Bruce kein armer Mexikaner ist, der versucht, sich über die Grenze "ins gelobte Land" zu retten. Für mich ist die Hauptsache, dass Bruce überhaupt etwas zu sagen hat (was mir bei HT/LT nicht so vorgekommen ist - so genial finde ich beide CD's nicht. Schon allein "Pony Boy", ich bitte Euch. Wo hatte er denn die Eingebung her?).

Was er dann allerdings nach seiner 6jährigen Schaffenspause mit The Rising abgeliefert hat, ist für mich ein echtes Highlight. Für mich gehören Bruce und die E-Street-Band einfach zusammen und ich hoffe, dass sich daran NIE NIE NIE wieder etwas ändern wird.

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BeitragVerfasst: 29.05.2003 13:39 
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Ich denke wir sollten doch erst mal abwarten, wie sich die weitere Zusammenarbeit von Bruce und der E Street Band entwickelt. "The Rising" jedenfalls ist ein tolles Album. Das läßt doch hoffen, finde ich. Habe mich jedenfalls sehr gefreut, daß sie wieder zusammen gefunden haben und bin für die Zukunft ganz einfach optimistisch.

Über die Zeit zwischen den beiden E Street-Phasen läßt sich sicher trefflich diskutieren. Obwohl ich persönlich sagen muß, daß ich "Lucky Town " und "Human Touch" für überwiegend gute Springsteen-Alben halte.
Was den optischen Eindruck der damaligen Begleit-Combo angeht: Ich kenne da nur den MTV-Mitschnitt, und das was dort zu sehen ist kann nun wirklich in keinster Weise mit einem Auftritt der E Street Band mithalten :( , vor allem dieser zappelige, posige Gitarrist nervte unglaublich :SF . Zum Glück war wenigstens Roy Bittan dabei...
:D

Ohne Bild, also rein akustisch auf CD finde ich diesen Mitschnitt wiederum sehr gut. Aber das Auge isst eben mit, und von daher...

Langer Rede kurzer Sinn:
Sie sind nun wieder beisammen, hoffen wir, daß sie uns noch viel Freude bereiten. :bruce

Cheers,
The Preacherman

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"And I dedicate this song to the hours / when the power of roses lived in me / with the thorn and with the petal / and with surrender to the honey bee."
(Jackie Leven, "My Philosophy", 2003)


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 14:35 
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".......... um mal temporär, so für zwei drei Jahre mit anderen Musikern zusammen zu spielen. Ich denke, daß dann neue Ideen und Inspirationen kommen. "

Damit sagtst Du indirekt, dass es (nach deiner Ansicht) an Inspiration und Ideen auf dem Rising-Album fehlt. Mich würde interessieren wie du zu dieser Auffassung kommst.


"Ich denke das größte Problem bei Bruce ist, daß er musikalisch in den letzten auf Impulse von außen angewiesen war.
Das Hungry heart war schon lange nicht mehr hungrig. "

Selbst wenn du mit dieser Aussage recht haben solltest (was ich anzweifle und letztlich nur von Bruce selbst zu beantworten ist) - was bitte ist daran auszusetzen? Jeder Künstler verarbeitet die Eindrücke die er von Außen bekommt und setzt diese in künstlerischer Form um. Bruce hat in einem Interview mal gesagt, dass etwa die Hälfte seiner Songs eigene Erfahrungen zum Ausdruck bringen.


"Bei HT/LT stand die Gründung seiner Familie im Mittelpunkt. Ein Thema was Herren und Damen der Lederjacken Fraktion nun wirklich nicht interessiert. Bruce stellt fest: Das ist kein Thema was man in weiteren Alben verwenden kann. Die kreative Krise war da. In den folgenden Jahren sucht Springsteen verzweifelt nach neuen Impulsen. "

Zugegebermaßen hatte auch ich mit diesen Alben jahrelang meine Probleme. Das gilt eigentlich für alle Alben, die währeden der Zeit ohne die E-Street-Band entstanden sind.
Dabei habe ich gar keine Lederjacke.
Bei manchen Dingen brauchts halt etwas länger, um den richtigen Zugang zu finden.
Dennoch halte ich es für grundsätzlich falsch, damit eine kreative Krise zu unterstellen. Bruce hat schlicht andere Dinge ausprobiert. Und zwar genau das, was Du von ihm einzufordern scheinst: Zusamenarbeit mit anderen Musikern um Ideen zu verwirklichen, die mit der E-Street-Band in dieser Form nicht machbar waren.



"Das kam das Thema AIDS, welches in Streets of Philadelphia verarbeitet wurde. Dieses Stück kann nicht als autobiografisch angesehen werden. In The Ghost of Tom Joad berichtet Bruce von Personen, die im südkalifornischen/mexikanischen Raum leben. Auch kein Thema was er am eigenen Leib erfahren hat."

Nach wie vor kann ich nichts Negatives daran erkennen, (auch) Geschichten zu erzählen, die man nicht selbst erlebt hat.


"Die danach kommende Reunion Tour hat leider kein Album im Rücken. Tracks war eine Sammlung unveröffentlicher Stücke, leider keine Neukompositionen. Live in New York City leider auch nur wieder ein Aufguß alter Zeiten. Es hat von 1996 bis 2002 gedauert bis Bruce ein neues Album rausbringt. Leute – das sind sechs Jahre. Würde ich so arbeiten wäre die längste Zeit in Lohn und Brot. "

Wenn man Arbeit als Anzahl der Veröffentlichten Platten auffasst stimme ich dir zu. Allerdings ist auch produzieren von Platten anderer Künstler und das schreiben von Songs für andere Künstler durchaus "Arbeit".


"Meiner Meinung nach müßte Bruce auch mal kreativ mit anderen Künstlern arbeiten, um neue Impulse und Ideen zu bekommen. "


Meine Meinung -um es mal fußballerisch auszudrücken-: Never change a winning team!

MOSI

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When I die I don't want no part of heaven,
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I pray the devil comes and takes me
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BeitragVerfasst: 29.05.2003 16:20 
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Ich will noch mal einen etwas anderen Aspekt aufgreifen:

Du vermischt Dinge, die meiner Meinung nach gar nicht so direkt in einem Zusammenhang stehen. Du sprichst davon, dass er sich von der E-Street Band trennen soll, aber das eigentliche Übel scheint für dich eher darin zu liegen, dass dich die Texte, die in seiner Solophase und auch danach entstanden sind, nicht ansprechen.

Was die neueren Texte angeht, tue ich mich zugegebenermaßen auch ein wenig schwer. Ich glaube aber, dass mit seinen Songs mitwachsen muss. Mit 16 hätte ich auch nicht verstanden, was er einem mit "No Surrender" sagen will. Heute, mit 32, habe ich die ernüchternde Wahrheit dieses Textes wohl begriffen. Wahrscheinlich tue ich mich heute genauso schwer damit, zu verstehen, was mir ein inzwischen 53-jähriger Mann auf "The Rising" aus seinem Leben erzählt. Gut möglich, dass mir seine aktuellen Texte viel näher gehen, wenn ich in 20 Jahren auch mal jenseits der 50 angekommen bin.

Und was die Musik angeht: Ich glaube, dass die wenigsten hier sich einen Springsteen wünschen, der nicht nach Springsteen klingt!

Frank

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BeitragVerfasst: 29.05.2003 16:45 
E-Street Band feuern? NEIN!!! Die haben einfach zu viel Spaß an der Sache, um sich nach der jetzigen Tour zu trennen.
Wird es geschehen? JA!, denn irgendwann wird es peinlich (siehe die Stones), zudem will Bruce auch wieder akustisch spielen, wenn die Bandsache (erst in hoffentlich langer Zeit) zuende ist, das hat er des öfteren angedeutet. So traurig das sein mag, aber die E-Street Band wird's net ewig geben.
Was die Inspiration angeht, so denke ich nicht, daß ihm da jemals was gefehlt hat. Wenn der Mann Musik über Familie machen will, dann soll er das bitteschön tun, gerade weil er in dieser Zeit realisiert hat, das es im Leben auch etwas anderes gibt als Musik, genau das gleiche gilt für die Mexikaner :wink: (wobei ich TJ gerade lyrisch zu seinen stärksten Platten zähle).
Marcel


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 17:18 
Denke nicht das Bruce sich in nächster Zeit von der E-Street Band trennt. Im Gegenteil ich erwarte für 2005 wieder eine neue Platte und dann eine Tour. Denn eins ist richtig: Keiner von denen wird jünger und jeder kann sehen wieviel Spaß die zur Zeit miteinander haben. Akustisch kann er danach immer noch machen und wird es auch machen.

Rocker


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 17:28 
Ich find die Idee nich schlecht.
Wäe mal was anderes, als immer "Come on Steve" :lol: :lol:

Mich würde schon interessieren wie er mit anderen ränommiehrten
Musikern klarkommen würde.

Für di ZUkunft glaub ich nicht an ein E-Street Album. Ich denke er wird
erstmal 3 - 5Jahre die Kinder aufwachsen sehen und dann ne Solotour machen.
Ich glaube das is die letzte Tour mit der E-Street Band
aus dem Grunt auch weil Clarence ja nich mer den fittesten Eindruck macht.
und ne E-street band ohne Patti is kein Problem, aber ohne Clarence undänkbar


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 18:16 
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Hoffentlich trennt er sich nicht wieder von der E-Street Band.Gastmusiker um Neues auszuprobieren oder die Lieder anders zu interpretieren sind ok ,aber bloß nicht wieder so eine Phase wie in den 90zigern .
Streets of Philadelphia ist nur wegen dem Film ein Hit geworden ,ohne dessen Anziehungskraft wäre es nur eine Maxi -single gewesen die nach Nirgendwo gegangen wäre.
Crystal Talifero ist eine Klassemusikerin ,aber sie ist bei Bruce unterfordert gewesen,ich hab mal ein Konzert von Billy Joel aus der Frankfurter Festhalle gesehen ,dort konnte sie viel mehr ihr Können zur Schau stellen als wie sie es bei Bruce durfte.Man muß zur der anderen Band allerdings auch sagen das Bruce sie zusammen gestellt hat und anscheinend hat er den einen oder anderen überschätzt wie vor allen Dingen den Schlagzeuger .


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 19:01 
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Also eine Trennug zwischen Bruce und den E-Streetern wünschen sich wohl die wenigsten. Ich befürchte aber, daß sie unweigerlich nach der Tour kommen wird, zumindest temporär :cry: :cry:

Schließlich sind doch alle schon im fortgeschrittenen Alter und haben teilweise auch noch andere Jobs als den in der Band.

Ich glaube auch nicht, daß es Bruce an Inspiration mangelt, er nur manchmal unkonventionelle Wege geht (wie z.B. bei HT/LT oder GoTJ) und das ist gut so! Das macht ihn so unnachahmlich.

Eins Solo-Akkustik-Tour wie ´96 würde mir auch gefallen. Da er dafür bestimmt nicht nur die bekannten Sachen im Gepäck haben will braucht er neues Material und ich denke das kann dauern.

Ob das evtl. die letzte Tour mit den E-Streetern war ist ungewiss aber es liegt wohl auf der Hand. Die Hoffnung sollte man trotzdem nicht aufgeben :!: :!:

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„So eine schöne Grätsche an der Außenlinie, kann ja auch etwas Magisches haben.“ Florian Dick


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BeitragVerfasst: 29.05.2003 19:39 
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<<Es hat von 1996 bis 2002 gedauert bis Bruce ein neues Album rausbringt. Leute – das sind sechs Jahre. Würde ich so arbeiten wäre die längste Zeit in Lohn und Brot. Meiner Meinung nach müßte Bruce auch mal kreativ mit anderen Künstlern arbeiten, um neue Impulse und Ideen zu bekommen. Was denkt Ihr?<<

So, ich habe mir jetzt erst mal nicht durchgelesen, was da von den anderen als Antworten kam, das muss jetzt erst mal so aus mir raus:

1. war er lange genug von der E-Street-Band getrennt, was danach wieder zusammen traf, waren Musiker, die sich alle weiterentwickelt hatten und phantastisch miteinander harmonieren, sich ergänzen - siehe Live in NYC (DVD) oder The Rising....

2. was arbeitest Du kreativ, dass Du Dir ein 6-jähriges Kürzertreten nicht leisten könntest? Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber in welchem künstlerischen Bereich bist Du tätig und - meiner Meinung nach - braucht jeder Künstler (egal ob Maler, Bildhauer, Musiker) Schaffenspausen , Zeiten der Besinnung, des Kürzertretens, des zu sich Findens um danach wieder ein Stück weiter zu kommen in seiner persönlichen Entwicklung. DAS macht diesen Künstler aus und nicht der Zwang, ratz-fatz irgendeinen Song für die Charts nach Bohlenmasche zu komponieren oder zu texten! Wer will diesen Schrott hören (hier zumindest?)
Darüber hinaus:ast Du eine Ahnung, wie viele Lieder dieser Mann geschrieben hat - auch solche, die nicht unter Springsteen bekannt wurden sondern unter einem anderen Band Namen (sage hier nur "Blinded by the Light"....) ??? Und ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass irgenwo in einer Kiste doppelt so viele noch unveröffentlicht herumliegen. Der Mann ist ein Besessener, was seine Musik angeht!

3. braucht ein Springsteen nicht unbedingt den Einfluß - oder nennen wir es "Inspiration" anderer Künstler, um sich selbst in seinen Liedern zu verewigen - das ist SEIN Stil, SEINE Note und wem das nicht gefällt, der muß sich dann wohl musikalisch umorientieren. Zusammen mit "seiner" E-Street-Band ist der Boss ein musikalisch spitzenmäßiges Gespann. Die Musiker, zum größten Teil ebenfalls unverwechselbar - man hört einen Roy Bittan auch aus einer Studioaufnahme von Bob Seeger oder Meatloaf heraus, selbst wenn man vorher nicht wußte, (dass er da mitgemischt hat, man hört einfach seinen Stil),
man erkennt Big Man am Sax und Nils Loefgren an seinem Gerät ;-)

Wer will "His Majesty" diktieren, wie er seine Band zusammensetzt und mit wem er spielt? Wenn er wieder Bock hat auf Live and alone wie bei der "Tom-Joad-Tour", dann wird er das machen weil ihm danach ist und nicht, weil er "Everybody's Darling" sein muss.

Gut, das war meine Meinung zu dem ursprünglichen Beitrag - jetzt kann ich in Ruhe die anderen Antworten durchlesen, aber ich vermute mal, dass da ähnliches steht :wink:

Schönen Abend,
Claudia

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BeitragVerfasst: 29.05.2003 19:49 
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Queen schrieb:
<<Mich würde schon interessieren wie er mit anderen ränommiehrten
Musikern klarkommen würde. <<

Eigentlich - No Comment, kann's mir aber nicht verknusen:
Besorg Dir doch mal irgendwie die Video/CVR-Aufnahme aus Cafe Eckstein - mit Wolfgang Niedecken.... bei Kazaa kannst Du Dir etliche Stücke runterladen wo er mit anderen, renomierten Musikern zusammen spielt (Sting, Bon Jovi, Melissa Etheridge etc. etc. etc.) und dann denk mal drüber nach (auch über die Amnesty Tour) wie er wohl mit den anderen Musikern klar kommt?!

Freu mich auf Deine Antwort, nachdem Du Dir einen Überblick verschafft hast.
Gruß,
Claudia

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BeitragVerfasst: 29.05.2003 19:59 
Ich kann diese Diskussion echt nicht mehr hören. Nach 2000 oder nach den Konzerten in Deutschland 1999 hat die Presse und auch ihr (wir) gedacht die Tour war die letzte. Das gleiche geht jetzt wieder los. Jetzt sag ich Euch mal was, Bruce wird solange mit der E-Street Band auf Tour gehen solange die Leute auf der Bühne Spaß haben und ihre Musik verlangt wird. Und wenn eine Band eine solche Stadiontour macht und die Konzerte meist ausverkauft sind dann gibt es wohl keinen Grund aufzuhören. Ich denke es gibt nichts geileres für Musiker wie vor einer Masse zu stehen die ihre Musik voll unterstützen. Es ist wie die Luft die jeder zu Atmen braucht. Und um Clarence mache ich mir keine Sorgen da er genauso auf einen Hocker platz nehmen kann und für seine Solos kurz aufstehen kann.

Rocker


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