Mönsch, hier tun sich ja ungeahnte Perlen von Beiträgen auf. Will auch auf 'nen Uralt-Beitrag antworten!
fortunate son hat geschrieben:
Es ist eben Mainstream und deshalb denken viele hier, um nicht "mainstream" zu gelten, sie muessten es verdammen und "The Wild, The Innocent.." als Lieblingsalbum angeben.
Da stellen sich mir zwei Fragen:
- Wann und wo wurde das Album von
vielen Forenmitgliedern verdammt?
- Wie ist fortunate son (ganz großer Fogerty-Song übrigens - meine Meinung) zu der Einsicht gelangt, die Mitglieder mit Lieblingsalbum
The Wild ... hätten das nur vorgeschoben, um nicht als Mainstream-Fans zu gelten?
Mal ontopic: Ich find' Born in the USA klasse, auch wenn's sehr in den 80ern steht, nicht zuletzt wegen des Sounds und der etwas poppigen Ausrichtung (die Maxi-Vinyl-Box!).
No Surrender, My Hometown, Downbound Train, Bobby Jean und Darlington County find' ich große klasse, auch Glory Days trifft voll den Nerv, Working on the Highway und I'm Goin' Down sind sehr gut, der Titelsong, Cover Me und Dancing in the Dark kriegen von mir immerhin noch ein Gut verpasst (der Titelsong rein vom Text her sogar ein Sehr Gut). Für mich somit kein einziger echter Füller dabei - allerdings ziehe ich Live-Versionen der Songs vor.
Ungeachtet des Mainstream-Charakters der Scheibe hatte Springsteen darauf 'ne Menge zu sagen - sowohl gesellschaftlich (Born in the USA, My Hometown) als auch emotional (No Surrender, Bobby Jean, Downbound Train).
Wie Springsteen das Album in seinem Schaffen einordnet, ist interessant, sollte einem mündigen Bürger in Bezug auf die eigene Gefallensskala aber latte sein.